Barnacles! Amazing Shell-Dwelling Crustaceans That Filter Feed and Defy Gravity?
Im Herzen des Ozeans, versteckt unter felsigen Klippen oder an den Rümpfen von Schiffen, findet man eine erstaunliche Kreatur: die Schelentiere. Diese winzigen, muschelförmigen Lebewesen, deren wissenschaftlicher Name Cirripedia lautet, gehören zur Klasse der Krebstiere und sind Meister der Anpassung. Trotz ihrer seemingly passiven Existenz als sessile Lebewesen - also Lebewesen, die an einem festen Punkt verankert sind - führen Schelentiere ein faszinierendes Leben voller
strategischer Überlebenskunst.
Schelentiere: Eine anatomische Analyse
Schelentiere, auch bekannt als “Meer-Flohbienen” oder “Seesteinchen”, zeichnen sich durch ihre einzigartige Anatomie aus. Ihr Körper ist in zwei Hauptteile gegliedert: die Kapsel und den Stiel. Die Kapsel ist ein hartes, kalkhaltiges Gehäuse, das Schutz vor Raubtieren und Wellen bietet. Der Stiel hingegen, auch als “Pedikel” bekannt, dient als Verbindung zwischen dem Tier und seinem Substrat - sei es ein Fels, eine Muschel oder sogar ein Schiffshüll
Der Körper selbst beherbergt komplexe Strukturen wie Cirri, feingliedrige Arme, die sich aus der Kapsel erstrecken. Diese Cirri sind spezialisiert auf die Filterung von Plankton und anderen mikroskopischen Organismen aus dem Wasser. Schelentiere können mithilfe ihrer Cirri riesige Mengen an Nahrung aufnehmen, was ihnen erlaubt, trotz ihrer stationären Lebensweise zu gedeihen.
Anatomischer Teil | Funktion |
---|---|
Kapsel | Schutz vor Raubtieren und Wellen |
Stiel (Pedikel) | Verbindung zum Substrat |
Cirri | Filterung von Plankton und Nahrung |
Muskulatur | Bewegung der Cirri und des Pedikels |
Die Lebensweise der Schelentiere
Schelentiere sind Sessile, das heißt, sie bleiben ihr ganzes Leben lang an einem festen Punkt befestigt. Dies kann ein Fels, eine Muschel, ein Seeigel oder sogar ein Schiffshül sein.
Ihre Lebensreise beginnt als freischwimmende Larve, die sich mit Hilfe eines Klebstoffs an einem geeigneten Substrat festsetzt und dann zu einer sessilen Form metamorphosiert. Diese Metamorphose ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Natur.
Fortpflanzung: Schelentiere sind simultane Hermaphroditen, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane besitzen. Sie können sich selbst befruchten, aber oft erfolgt die Befruchtung durch andere Individuen. Die Larven werden von den Weibchen in ihrem Körper produziert und anschließend über spezielle Öffnungen ins Wasser freigesetzt.
Nahrung: Schelentiere ernähren sich ausschließlich von Plankton. Sie verwenden ihre Cirri, um Mikroplankton wie Algen, Bakterien und kleine Krebstiere aus dem Wasser zu filtern. Diese Nahrung wird dann in die Kapsel transportiert und verdaut. Schelentiere können enorme Mengen an Plankton pro Tag filtern, was sie zu wichtigen Bestandteilen der marinen Nahrungswebnetze macht.
Ökologische Bedeutung: Schelentiere spielen eine wichtige Rolle im Meeresökosystem. Sie dienen als Nahrungsquelle für viele Tiere, darunter Fische, Vögel und Meeressäuger. Darüber hinaus tragen sie zur Biodiversität des Meeres bei.
Schelentiere und der Mensch
Schelentiere sind von wirtschaftlichem Interesse, da sie sich an Schiffen ansiedeln und deren Geschwindigkeit beeinträchtigen können. Dies führt zu erhöhten Treibstoffkosten und Wartungsaufwendungen. Trotz dieser negativen Auswirkungen werden Schelentiere auch zur Untersuchung des Klimawandels eingesetzt, da ihre Kalkschalen Informationen über die historische Wassertemperatur und -chemie speichern.